Globalisierung: Möbel aus China
Schrecklich ist der falsche Ausdruck, erschreckend trifft es wohl eher. Sie dürfen es gern veröffentlichen. Viele Grüße S.V.
Ich hatte vorher angefragt:
„Hallo Herr S.V., vielen Dank für Ihr Statement. Ihre Sicht über die Globalisierung ist schrecklich – aber leider ganz nahe an der Realität. Darf ich Ihre Mail veröffentlichen?“
Denn es war folgende Mail eingegangen:
Hallo, zu dem China-Boom sei noch angemerkt: Wer solche billigen Möbel aus China kauft, sollte auch sein Anspruchsdenken herunterschrauben, was die Qualität angeht. Der darf sich auch nicht wundern, wenn ihm die Kiste eines Tages zusammenkracht.
Wir haben uns so ein Ding gekauft und auch einmal untersucht, nachdem es relativ schnell seinen Geist aufgegeben hat. Die Materialien sind absolut minderwertig, was aber bei dem Preis auch kein Wunder ist. Sicherlich subbillig, meiner Meinung nach sind die Transportkosten höher als der eigentliche Materialwert. Der Globalisierung sei Dank. Frage mich nur ob das noch verantwortbar ist.
Warum gehen die Rohstoffkosten in die Höhe und warum funktioniert auf diesem Gebiet Geiz-ist-geil nicht? Warum florieren Schiffbau, Transportwesen und Ölindustrie? Alles logische Folgen der Globalisierung, der damit verbundenen massiv steigenden Transporte und der stetig steigenden Umweltbelastung. Irgendwann zahlen wir alle dafür die Zeche – so viel ist gewiss. Der Planet Erde wird die Geiz-ist-geil-Menschheit mal mit einem Mega-Tsunami von der Erdoberfläche pusten. Der Globalisierung sei Dank. Freundliche Grüße S.V.
TV-Möbelexperte Heinz G. Günther warnt:
"90,6% aller Möbelkäufer:innen zahlen zu viel, weil Sie diese 9 Tricks der Händler nicht kennen." Mehr erfahren...