Möbel Insolvenzverkauf: Wie alte Räumer fröhliche Urständ feiern
Ich habe mich bei meinem Leser für sein Statement herzlich bedankt. Seine Beobachtungen sind haargenau. Er hatte mir folgendes berichtet:
Habe ich es irgendwo in Ihren Mitteilungen überlesen, dass der Möbel T. in Frankfurt-Riederwald Insolvenzverkauf macht, und das schon seit einer Woche?
Jedenfalls geht es da munter zur Sache – einschließlich eines eingeschlichenen Teppichverkäufers, sprich:
Der hat mit Möbel T. nichts zu tun, sondern nur mit dem Insolvenzverwalter, mit dem er herumzieht. Wie ich weiß, war der vorher schon mit ihm beim Ausverkauf von Chalet Möbel in Hanau Nord. Er macht sich die Werbung des Ausverkaufs zunutze. Oder bezahlt er sie gar?
Auf jeden Fall erkenne ich die gleiche Masche wie beim Ausverkauf vom Möbel W. in Frankfurt-Höchst vor ein paar Jahren: Die Möbel in dem Gebäude wurden genauso wie die Teppiche nie weniger, es kam immer wieder Nachschub dorthin. Wohl aus ganz Deutschland, weshalb auch unglaublich lange Zeit immer noch mit Insolvenzverkauf geworben wurde. Fast ein Jahr lang. Es waren trotz kräftiger Ausverkaufsnachfrage die ganze Zeit Möbel dort, halt nur immer andere.
Ich sage: Na ist doch klar. Für einen Räumungsverkauf oder Insolvenzverkauf gibt es seit einigen Jahren keine gesetzlichen Einschränkungen mehr. Die alten Räumer, die es verstanden haben, eine Durststrecke zu überstehen, feiern heute wieder fröhliche Urständ. Nach der Kaufstrategie aus meinem Ratgeber Clever Möbel kaufen kriegen wir sie trotzdem dran.
TV-Möbelexperte Heinz G. Günther warnt:
"90,6% aller Möbelkäufer:innen zahlen zu viel, weil Sie diese 9 Tricks der Händler nicht kennen." Mehr erfahren...