Möbel-Finanzkauf: Schwache Verhandlungsposition
Der Möbel-Finanzkauf beschäftigt viele meiner Leser. Mehr als ich dachte. Seit ich das Thema im Beitrag Möbelkauf auf Raten – eine neue Verkaufsmasche? angeschnitten habe, kommen immer wieder Mails.
Ich möchte nochmals eine herausgreifen:
Betreff: Bin begeistert – aber was ist mit Finanzkauf?
Ich habe mir Ihr Buch Clever Möbel kaufen gekauft und bin gerade dabei, Ihre Tipps anzuwenden. Eine neue Ledergarnitur soll es werden. Dabei flattern mir erstaunliche Angebote ins Haus und bin erstaunt, welche Preisspannen da möglich sind. Von daher, bin ich von Ihrem Buch mehr als begeistert!
Eines vermisse ich jedoch: Was muss ich beachten, wenn ich meine neuen Möbel per Finanzkauf anschaffen möchte? Was muss ich dabei beachten? Wäre nett, wenn Sie mir dazu auch ein paar Tipps geben könnten oder mir sagen könnten, wo ich die Informationen dafür bekomme.
Ich möchte gerne beim Kauf sparen, jedoch nicht von irgendeiner Bank hereingelegt werden. Letztendlich nutzt es mir nichts, ein paar Hundert Euro zu sparen, aber von der Bank über den Tisch gezogen zu werden. Ich würde mich freuen, wenn Sie sich melden würden. Freundliche Grüße, B.R.
Ich antwortete:
„Hallo, wer den Möbel-Finanzkauf machen will oder muss, hat eine schwache Position bei den Verhandlungen über den Möbelpreis. Wenn man beides trennt, ist es besser: Der Möbler braucht nicht zu wissen, woher ich mein Geld habe. Dieses besorge ich mir mit einem separaten Konsumentenkredit bei einer Bank, die nicht weiß, wo ich meine Möbel beschaffe (z.B. easyCredit oder CreditPlus Bank).
Wenn man schlussendlich seine Geldkosten zum Möbelpreis hinzu rechnet, kommt man wahrscheinlich immer noch prima weg. Unübertroffen bleibt natürlich, wenn man von Haus aus genug Bares hat.“
TV-Möbelexperte Heinz G. Günther warnt:
"90,6% aller Möbelkäufer:innen zahlen zu viel, weil Sie diese 9 Tricks der Händler nicht kennen." Mehr erfahren...