Möbel: Rabatt oder Bonus – mehr gibt es nicht?
Die Möbelhändler wissen es längst: Immer mehr Möbelkäufer wollen Rabatt. „Also“; sagen sie, „dann geben wir ihnen den Möbel Rabatt! Zum Beispiel 10% auf alle Möbel in der Ausstellung. Will aber einer mehr: Gibt es nicht.“
Die Möbelhändler wollen auch ihre Kunden daraufhin aushorchen, wann bestimmte Lebenssituationen (z.B. Heirat, Umzug) eintreten, um sie dann mit Möbelangeboten zu überschütten.
„Also“, sagen sie, „dann geben wir ihnen mittels Kundenkarte einen Bonus! Will einer mehr: Gibt es nicht.“
Clevere Möbelkäufer wissen, dass weitaus mehr drin ist. Es geht aber nicht um Rabatt oder Bonus. Denn die Kosten dafür hat der Möbler in seinen Preis längst eingerechnet. Nein, der Käufer fordert seinen eigenen Wunschpreis oder Cleverpreis und geht los auf den magischen Wert – wie immer man das auch nennen will.
Und er weiß genau, was für den Möbler machbar ist. Deshalb verliert er nicht den Mut, wenn der Möbler ablehnt. Letztlich kommt der clevere Käufer doch zu seinem Teil.
„Und wie soll das gelingen?“, fragt vielleicht ein Leser, der gerade frustriert aus einem Möbelhaus kommt und am hohen Preis nichts drehen konnte. Eine kurze Antwort auf diese Frage reicht nicht. Um es richtig zu erklären, haben wir zwei Bücher schreiben müssen. Ein Leser, der sich da hineingekniet hat, schrieb mir:
„Wir haben gestern den Kauf einer Ledergarnitur von Ewald Schillig besiegelt. Dank Ihrer Tipps aus Clever Möbel kaufen hatten wir uns nicht einfach abspeisen zu lassen. Das teuerste Angebot lag bei 3.454,00 € und 50% Anzahlung, das günstigste bei 2.900,00 € und 0% Anzahlung!
Interessant war auch, wie unterschiedlich sich die Möbelverkäufer verhielten. Einer hatte weder eine Preisliste aufliegen (kein Preisvergleich möglich), noch das entsprechende Ledermuster parat. Und dazu das Gejammer wegen eines Preisnachlasses! MfG W. Markert.“